Monatliches Archiv:Oktober 2019

Eine “Lanze brechen” für unsere Schiedsrichter

Heute einmal etwas anderes als Fußballberichte. In der letzten Zeit häufen sich Berichte aus ganz Deutschland zu Übergriffen auf Schiedsrichter. Wir haben so etwas “Gott sei Dank” bei uns noch nicht erlebt, aber auch wir wissen das zumindest verbale Ausfälle von Zuschauern vorkommen. “Du Blinder”, “pfeif nicht so einen Scheiß Du Hirni” oder “Pfeifenkopf” sind nur 3 kleine Beispiele von Zurufen, die immer wieder vorkommen. Wir sollten uns trotz aller überwiegender Fairness in unseren Ligen doch hin und wieder auch selbst überprüfen, ob das was wir manchmal von uns geben das Richtige ist.
Nachstehend ein Brief des DFB-Präsidenten, der heute an unsere Schiedsrichter geschrieben hat zu Eurer Kenntnis:

Liebe Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter,

stellvertretend für den gesamten Deutschen Fußball-Bund zunächst ein erneutes, ein großes Dankeschön an Sie, Euch alle. Für Ihren Einsatz, der so grundlegend ist für unseren Sport. Die Formel ist simpel: ohne Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen kein Fußball. Mit Ihrem Engagement ermöglichen Sie es erst, dass andere gemeinsam die Freude und den Spaß am Fußball erleben können. Vom Nachwuchsbereich über die Aktiven-Mannschaften bis hin zu den Ü-Teams, von der Kreisklasse bis in die Bundesliga. 80.000 Spiele werden deutschlandweit Woche für Woche angepfiffen, 80.000 Mal durch einen Schiedsrichter, eine Schiedsrichterin. Wir wissen ganz genau: Ohne Sie, ohne Euch geht es nicht!
In einer Zeit, in der sich das gesamtgesellschaftliche Problem der offenen Respektlosigkeiten gegen Ordnungsinstanzen leider immer mehr auch auf den Fußballfeldern unserer Nation wiederfindet, wollen wir Ihnen noch einmal ausdrücklich unsere Solidarität bekunden und unsere Unterstützung zusichern. Die zahlreichen Gewalttaten, Respektlosigkeiten und Übergriffe gegen Schiedsrichter auf den Amateurplätzen schockieren auch uns, wir sind bestürzt, fassungslos und betroffen. Jeder Vorfall ist einer zu viel, jede Form von Gewalt ist nicht akzeptabel. Angriffe auf den Schiedsrichter sind Angriffe auf den Fußball. Und das muss, da gibt es keine zwei Meinungen, aufhören!
Wir wollen nichts dramatisieren, aber eben auch nichts beschönigen. Die Zunahme an Gewalt und an Gewaltintensität – insbesondere gegenüber Ordnungsinstanzen – ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Das heißt aber nicht, dass wir uns wegducken und die Verantwortung an die Politik weiterreichen wollen. Wir als Fußball sind gefragt. Wir alle müssen alles tun, um unsere Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter zu schützen. Wir als Dachverband werden die Landesverbände und die Schiedsrichter-Ausschüsse uneingeschränkt bei allem unterstützen, was dazu dient, dass möglichst alle Fußballspiele in Deutschland wieder gewaltfrei stattfinden. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass sich die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter wieder sicherer fühlen können.
Für uns heißt das, dass wir gemeinsam mit den Landesverbänden die Ursachen analysieren müssen, damit in unseren Landesverbänden schnell und unbürokratisch gehandelt werden kann. In den Landesverbänden gibt es nicht erst seit gestern viele Initiativen zur Reduzierung der Gewalt und zum Schutz der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter. Hier gilt es, zu erheben, welche Maßnahmen besonders wirkungsvoll und schnell umzusetzen sind und welche nur geringen oder keinen Effekt haben. Und selbstverständlich sind Straftäter konsequent im Rahmen der Sportgerichtsbarkeit zu bestrafen.

Liebe Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, wir versichern Ihnen: Wir lassen Sie nicht allein!

Der Fußball kann nicht alle Probleme unserer Gesellschaft lösen. Gefragt ist nicht nur die Sportgerichtsbarkeit, sondern vor allem Polizei, Justiz und auch die Politik. Fußballplätze sind keine rechtsfreien Räume. Angriffe auf Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter sind Delikte gegen die körperliche Unversehrtheit und als solche auch nach den Paragrafen des Strafgesetzbuches zu ahnden. Unser Appell geht daher auch in diese Richtung: Von den Staatsanwaltschaften und der Polizei wünschen wir uns mitunter einen größeren Ermittlungseifer, wenn es um Straftaten auf dem Fußballplatz geht.Fußball ist die schönste Nebensache der Welt – auch für Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter. Es ist ein unerträglicher Zustand, dass zahlreiche Unparteiische in Deutschland mit einem Gefühl der Angst zu Fußballspielen fahren und froh sind, bestimmte Spiele hinter sich zu haben. Genau wie die Spieler sollten auch die Referees mit einem Gefühl der Vorfreude den Einsätzen entgegenfiebern. Es macht Spaß, Spiele zu leiten, es macht Spaß, Entscheidungen zu treffen, es macht Spaß, auf dem Platz zu stehen und mit vielen verschiedenen Persönlichkeiten umzugehen.Es macht Spaß, Schiedsrichter zu sein. Und zum Glück, liebe Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, empfinden Sie das genauso. Unsere Wertschätzung für das, was Sie unserem Sport geben, könnte nicht größer sein. Wir sind stolz auf unsere Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter! Und Sie können stolz sein! Es ist eine anspruchsvolle Aufgabe, ein Spiel in die richtigen Bahnen zu leiten, Kompetenz und Fingerspitzengefühl sind gefragt, Empathie und Willensstärke. Und Sie machen das großartig!Es wäre fatal, wenn die schlimmen Vorfälle der vergangenen Wochen dazu führen würden, dass Sie die Begeisterung für die Schiedsrichterei verlieren. Wir wünschen uns, dass Sie Ihrem Hobby weiter mit großer Freude nachgehen und dass Sie andere mit Ihrer Leidenschaft anstecken.

Vielen Dank für alles, was Sie für den Fußball in Deutschland leisten!

Fritz Keller                                                                                       Dr. Rainer Koch                                           

Präsident                                                                    1. Vizepräsident                    

Ronny Zimmermann                                             Dr. Friedrich Curtius

Vizepräsident Schiedsrichter                                 Generalsekretär

11:2 gegen Kemnath und Stulln

Ein Torfestival gab es heute auf der Sportanlage des FC Wernberg. Das Spiel FCW II gegen Kemnath a.B./Freudenberg endete 5:2, und das verdient. Der FCW war die spielerisch und technisch bessere Mannschaft, die hohe Laufbereitschaft tat ein Übriges. 2x Meller, je 1x Preißer S., Pechtl Ch. und Eisenbeiß B. waren die Torschützen.

Anschließend dann das Spiel FC Wernberg gegen TSV Stulln. In der ersten Halbzeit nach flottem Beginn und einem schnellen Führungstor durch Jonathan Schatz flachte das Spiel etwas ab. Stulln versuchte mitzuspielen, hatte diesbezüglich aber Probleme. Der FC Wernberg agierte mal planvoll, dann wieder etwas zu hektisch und wollte vielleicht etwas zu schnell eine vorzeitige Entscheidung. So ging es mit 1:0 in die Halbzeit.
Vollkommen anders die 2. Halbzeit. Innerhalb von 4 Minuten wurde Stulln förmlich zerlegt durch schnelle Spielzüge und die Torschützen Grill, Lorenz und Lindner Ch.! Von da an versuchte sich der Gegner in Schadenbegrenzung und dem Versuch zumindest einen Ehrentreffer zu erzielen.
Ein Doppelschlag in der 73./74. Minute durch A. Grill erstickte jegliches Stullner Treiben, der FC Wernberg hatte noch Chancen für weitere Tore.
Ein hoch verdienter Sieg, der vielleicht um 1-2 Tore zu hoch ausfiel, aber natürlich in der Höhe gerne mitgenommen wird.

Kl. Derby gegen Kemnath, anschl. gegen Stulln

Langsam aber sicher neigt sich die Fußballzeit in den Amateurklassen dem Winter entgegen. Noch 4 Spieltage bis Mitte November sind zu leisten und am Sonntag 27.10.19 gibt es beim FC Wernberg 2 Spiele zu sehen. Um 13.15 Uhr spielt unsere 2. Mannschaft gegen Kemnath a.B/Freudenberg. Dieses ehemals große “Derby” findet nun in der Kreisklasse statt, und Kemnath/Freudenberg steht ein wenig mit dem Rücken zur Wand. Dies ist die Gefahr in dem Spiel. Den Gegner zu leicht zu nehmen kann fatal sein. Das Spiel in Diendorf war nicht schlecht, aber Laufbereitschaft und Konzentration sind verbesserungsfähig. Leider entscheidet sich wahrscheinlich erst kurzfristig wer zur Verfügung steht, denn einige Spieler sind angeschlagen.

Um 15.15 Uhr geht es dann in der Bezirksliga gegen Stulln, ebenfalls eine Mannschaft, die in der Liga zu kämpfen hat. Am vergangenen Wochenende hat die Mannschaft von Ch. Zechmann 3 Punkte eingefahren und wird mit diesem moralischen Schub bei uns auftreten. Vorsicht ist also geboten.
Die Mannschaft von Ch. Most hat in Hahnbach ein großartiges Spiel gezeigt, und einen Punkt mitgebracht. Stulln wird von der Spielanlage her vollkommen anders auftreten, und der FCW wird wahrscheinlich das Spiel machen müssen. Das fällt nicht immer leicht und verführt manchmal zu Hektik und Unkonzentriertheit. Dies gilt es zu vermeiden. Überlegt und sachlich agieren, der Trainer wird seine Freundschaft zum Stullner Trainer für 90 Minuten beiseite legen, und dann wird das schon. Es stehen wohl alle Spieler zur Verfügung, mal sehen wer beginnt, Streit wird es da wohl nicht geben 🙂 !!

Rückrunde hat begonnen

Eine ersatzgeschwächte Mannschaft hat in Diendorf mit 3:1 verloren. Hinzu kamen 1,2 kleine Fehler, die leider zu Gegentoren führten. Zu allem Überfluss musste ein Spieler mit gelb/rot vom Platz, weil er einen Ball nach Schiedsrichterpfiff einen Meter wegschubste. Fingerspitzengefühl sieht etwas anders aus, auch wenn der Regel genüge getan wurde. Aber das erleben wir und andere in letzte Zeit öfter.

In Hahnbach gab es wohl ein richtiges Bezirksligaspiel. 2:2 lautet das Endergebnis.

Halbzeit der Saison 2019/20

Um es gleich vorweg zu nehmen, der 1.FC Wernberg hat zum Ende der ersten Saisonhälfte die sportlichen Ziele erreicht. Platz 7 in der Bezirksliga Nord, Platz 8 in der Kreisklasse. Die Bezirksliga Nord, dass war von Beginn an klar, würde in dieser Saison einiges an guten Leistungen abverlangen. „Luhe“, Hahnbach, Etzenricht, TSV DETAG usw., usw. sind neben allen anderen Mannschaften große Herausforderungen für jeden Gegner. Schwarzenfeld, Schwarzhofen, Schirmitz, Weiden II, vielleicht etwas stärker eingeschätzt zu Beginn der Saison zeigten trotz einiger Schwächephasen ihr Können. Beinahe Jeder ist in der Lage Jeden zu schlagen in dieser Liga und wenn das so weitergeht, dann werden am Ende der Saison 36 Punkte nötig sein, um nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Der 1. FC Wernberg steht bei 24 Punkten, und dass bei einigen teilweise unglücklichen Unentschieden. Die Personaldecke war/ist ausreichend, obwohl hin und wieder bis zu 3 Spieler verletzt waren. Nun beginnt am Sonntag die Rückrunde, die Winterpause beginnt am 16.11.2019. Bis dahin sind also noch einige Punkte zu vergeben, die ersten davon können bei entsprechender Leistung in Hahnbach erarbeitet und erspielt werden.
Unsere zweite Mannschaft spielt in der Kreisklasse. Personell runderneuert mit unserem eigenen Nachwuchs aus der A-Jugend und unter der Führung von Max Kurzwart als Trainer ist das bisherige Saisonergebnis sehr gut. Platz 8 mit 17 Punkten war erhofft, aber nicht unbedingt erwartet worden. Trainingsfleiß, Spielfreude und Einsatzbereitschaft zeichnen das Team aus. Es scheint so, als dass wir zum ersten Mal nach einigen Jahren in der Tabelle nicht nach unten schauen müssen. Die Rückrunde beginnt auch hier am Sonntag in Diendorf, auch von dort lassen sich Punkte mitnehmen.
Wenn man in Wernberg-Köblitz mit Fußball zu tun hat, kommt man am Derby natürlich nicht vorbei. Dieses Mal hatte der TSV (und das auch verdient) die Nase vorn.  Die Kulisse war wieder beeindruckend, wenn auch zeitweise etwas übermotiviert.
Wie heißt es so schön:„ Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“! Wir sehen uns im Frühjahr wieder.

Auf nach Kastl und Haselbach

Wegen einer persönlichen Einschränkung heute mal der offizielle Zeitungsbericht.

Klar wenn man 3-0 zu Hause gegen Schirmitz führt, und das nicht über die Zeit bringt dann muss man zunächst bei sich die Fehler suchen und analysieren. Das haben wir unter der Woche auch gemacht und versucht aufzuarbeiten. Jedoch muss und darf man auch mal sagen, dass der Schiedsrichter hier auch einen großen Anteil am Spielverlauf hatte. Ich habe es bisher in meiner Laufbahn noch nicht erlebt, dass ein Schiedsrichter einen Elfmeter nur auf Verdacht pfeift und so dem Spiel eine entscheidende Wendung gibt. Wir versuchen das aber jetzt abzuhaken und konzentrieren uns auf die Aufwärtsaufgabe in Kastl und wollen versuchen uns hier die verlorenen Punkte vom vergangenen Sonntag wiederzuholen.
Dass es aber keine leichte Aufgabe wird zeigt alleine schon die Tabellensituation. Der TuS aus Kastl steckt mitten im Abstiegskampf und wird gerade in einem Heimspiel alles versuchen wichtige Punkte einzufahren. Hinzu kommt, dass für mich die Kastler über eine spielstarke Mannschaft verfügen und eigentlich nicht in diese Tabellenregion gehören. Mit Kölbl, Baumer ,Blomeier  und dem Spielertrainer Wendl der über reichlich Bayernliga-Erfahrung verfügt haben sich richtig gute individuelle Qualität in ihren Reihen. Aber auch wenn die Aufgabe nicht leicht wird, wollen wir über eine stabile und kompakte Defensive und zielstrebigen Offensivspiel drei Punkte mitnehmen.
Im Kader werden am Samstag Sebastian Schmid und Andreas Lang aus privaten bzw. beruflichen Gründen fehlen. Hinzu kommt, dass der Einsatz von Johannes Schwirtlich nach einem rüden Foul am Sonntag, dass auch nur mit Gelb bestraft wurde, wegen einer Sprunggelenksverletzung stark gefährdet ist.

Mit der Leistung vom letzten Sonntag gegen Schönseer Land könnte die “Zweite” auch in Haselbach mitspielen, aber Tore sollte sie schießen.

Es gibt Tage, ……

da kannst und musst Du manches vergessen. Solch ein Tag war heute. Erst verliert die “Zweite” mit 0:2 gegen Schönseer Land, obwohl die bessere Mannschaft. Mehrere Chancen, keine genutzt. Der Gegner hat es nunmal besser gemacht.

In der Bezirksliga war es noch deprimierender. 3:0 geführt, ca. 20 Minuten vor Schluß. Was dann passierte kann wahrscheinlich niemand erklären. Innerhalb kürzester Zeit schiesst Schirmitz 3 Tore und gleicht aus.

Derby verloren – so ist Fußball

Verdient gewonnen?, oder verdient verloren? Am Ende dieses Spiels muß man sagen, das der TSV DETAG verdient gewonnen hat. Die Mannschaft war den Tick besser heute, den Tick aggressiver (ohne unfair zu sein), den Tick entschlossener. Der FC Wernberg wie so oft gegen den TSV etwas gehemmt im Spiel, wenn es gegen den Ortsrivalen geht. Wie dem auch sei, es ist Fußball, nicht mehr und nicht weniger. Am Sonntag geht es weiter, dann gegen Schirmitz. Auch nicht leicht.

3:0 gegen Pfreimd II – FCW II stabilisiert sich

Mit 3:0 gewann der FC Wernberg II das Spiel gegen die SpVgg Pfreimd II. Torschützen waren J. Hohl und die Gebrüder Eisenbeis. Pfreimd stand mit 11 Mann im und vor dem eigenen Strafraum, was es dem FCW schwer machte überhaupt ein Spiel aufzuziehen. Mit Geduld und zunehmender Spielzeit gewann das bessere Team die Hoheit auf dem Platz und der FCW konnte einige Chancen herausspielen. Mit 1:0 ging es in die Halbzeit. Die 2. Hälfte war etwas einfacher zu gestalten, da Pfreimd auch konditionelle Probleme bekam und so die Räume größer wurden. Ein hoch verdienter Sieg, der den Tabellenplatz stabilisiert.