Letzte Heimspiele vor der Winterpause!

Schon früh beginnt der letzte Heimspieltag am Sonntag beim FC Wernberg. Die „Zweite“ spielt bereits um 12.30 Uhr gegen Wackersdorf, die „Erste“ um 14.15 Uhr gegen Grafenwöhr. Vielleicht sollte man sich für die Zukunft überlegen, während der Winterzeit die Paarungen anders zu organisieren, denn um 12.30 Uhr sitzen noch viele am Mittagstisch, oder legen gerade für ein paar Minuten die Füße hoch, obwohl sie vielleicht doch lieber unserer Mannschaft zusehen wollen. Von einem „Vorspiel“ kann da nicht mehr gesprochen werden. Vielleicht könnten die Paarungen der „Zweiten“ im Winter am Samstagnachmittag ausgetragen werden – nur eine Idee!

Kommen wir zu einer kurzen Betrachtung des Spieltages. Das Hinspiel in Wackersdorf hat der FCW II mit 3:1 gewonnen, seitdem hat sich der Gegner aber gut stabilisiert, und liegt nun mit einem Punkt vor dem FCW II in der Tabelle. Der Kader von R. Dobmeier ist gut aufgestellt, und mit einem Auftritt wie in Weihern am letzten Wochenende sind die Aussichten gar nicht schlecht. Inwieweit aus dem Kader der „Ersten“ unterstützt werden kann, muss abgewartet werden, es war aber sehr deutlich sichtbar, dass der Einsatz von J. Schwirtlich im Mittelfeld eine unglaubliche Sicherheit und Motivation auf die anderen, besonders die jüngeren Spieler ausstrahlt.
Die Mannschaft von Adi Götz trifft im letzten Heimspiel auf Grafenwöhr, ein Gegner, der alles abverlangen wird. Allerdings liegen uns solche Mannschaften, da sie den offensiven und schnellen Fußball mögen. Am letzten Wochenende war offensichtlich der Schiedsrichter der größere Gegner für unsere Mannschaft, was sich zum einen in einem Platzverweis, und zum anderen in einem Stadionverweis eines Wernberg Zuschauers zeigte. Es ist verständlich, dass manche Entscheidungen, oder das Auftreten mancher Schiedsrichter zu Unmut führen kann, aber es gehört auch zu einem souverän agierenden Team sich unter Kontrolle zu halten. Hinzu kommt, dass manche Einschätzungen von begleitenden Fans zu dem Urteil führen, dass die Mannschaft auch nicht ihren besten fussballerischen Tag hatte. Zu verlieren mag ärgerlich sein, soll aber immer wieder mal vorkommen, und sollte Ansporn sein nächstes Mal – in diesem Fall Sonntag – besser zu sein.
Leider wird Andreas Lang nicht spielen dürfen, und J. Schubert ist noch nicht so weit. Ansonsten ist der Kader gut besetzt, und wenn der innere Schweinehund überwunden wird, dann wird es ein gutes Spiel werden.

Eine kleine Anmerkung nebenbei:
Vielleicht haben einige Vorgestern den Bericht zum Spiel Etzenricht gegen Weiden-Ost gelesen. Darin war auch eine kurze Einschätzung zum FC Wernberg enthalten, mit dem Hinweis, dass der FCW an einem „Spieler“ dran ist. Dazu nur so viel. Es wäre fahrlässig, wenn die Verantwortlichen des Vereins nicht rechtzeitig Personalgespräche und zukünftige Planungen beginnen würden. Das bedeutet zum einen das persönliche Gespräch mit jedem einzelnen Spieler im Kader, das bedeutet aber auch, das man natürlich hier und da schaut und spricht, wenn es interessante Möglichkeiten gibt. Es gilt wie jedes Jahr: Ruhe bewahren, arbeiten lassen und irgendwann überrascht werden. Was gibt es schöneres als die Gerüchteküche im Fußball – nur das Fußballspiel selbst.