Der “Schwirrer” und der Jonathan haben es getan,

das Tor zum 2:1 Sieg des FC Wernberg in Etzenricht war aber nicht nur diese unwiderstehliche Einzelleistung von Jonathan Schatz, sondern das Ergebnis einer Mannschaftsleistung, einer Mannschaft, die diesen Sieg unbedingt wollte. Man merkte es dem Team von Christian Zechmann (der leider rotgesperrt ausserhalb des Platzes positioniert war) an, dass sie nervös, ja manchmal sogar ängstlich agierte. Etzenricht war gut, wollte unbedingt vorlegen, erspielte sich aber nichts erwähnenswertes. Der FCW, trotz einiger Abspielfehler im Mittelfeld erarbeitete sich 2 gute, leider ungenutzte Chancen. Es kam, wie man manchmal befürchtet. Ein Ping-Pong-Ball (hin- und her) im Strafraum führte zur Halbzeitführung des Gastgebers. Die 2. Halbzeit gehörte dem FC Wernberg. Der unbedingte Wille dieses Spiel mit nach Hause zu nehmen war bis an der Zuschauerbande zu spüren. Etzenricht verlor erst die Oberhand, dann die Kontrolle über das Spiel. Mit einem seiner unwiderstehlichen Freistösse erzielte J. Schwirtlich den Ausgleich, die Fans des FCW wären wahrscheinlich zufrieden gewesen. Nicht aber die Mannschaft. Fünf Minuten vor Schluß ein Angriff über links, der Ball in die Mitte, wer immer dort anwesend war war nicht erkennbar, aber plötzlich stürmt Jonathan Schatz heran, nimmt den Ball und vollendet zum 2:1 Endstand!
Man hat mich heute Abend im Sportheim gebeten, keine “Krampf” zu schreiben. Ich weiß, das ich manchmal etwas eigentümlich schreibe, aber das ist die Freiheit des Schreibers. Ich stehe bei nahezu jedem Spiel am Spielfeldrand, an einem Tag wie heute war mein Puls bei 120 Schlägen (laut AppleWatch), und das obwohl ich unbeweglich an meinem Platz stand. Der FC Wernberg ist mein Verein, und ich versuche dies auf meine Art zu repräsentieren..
Sonntag gegen Auerbach, ein Gegner, der gerade Recht kommt.