Pfreimd mit Chancen, aber am Ende ohne Chance!

Staunende Blicke aller Orten, sowohl auf Pfreimder, als auch auf Wernberger Seite. Erste Stimmen sagen:“ Was wir hier sehen, ist der beste FC Wernberg seit vielen Jahren!“ Das „Hohe Lied“, das ich bereits in der Vorankündigung anstimmte, deckt sich beinahe gar nicht mit dem, was der FCW heute vorführte. Die SpVgg Pfreimd begann stark, nahezu die gesamte 1. Halbzeit – zumindest optisch – überlegen. Zwei gute Chancen, davon ein Pfostenschuss, aber kein Tor. Der FC Wernberg, taktisch super aufgestellt, spielte aus einer geschlossenen Verteidigung heraus, und brachte Pfreimd immer wieder mit schnellen Kontern in Verlegenheit. Bis auf wenige Momente hatte man nie das Gefühl, dass dem FCW etwas zustoßen könnte. Noah Schmidt in Bestform, M. Hösl als Organisator der Abwehr „bärenstark“ und mit toller Übersicht. Nach vorne, B. Zimmermann, M. Schreyer, A. Lorenz und L. Heinrich fast schon überfallartig. Das 1:0 für den FC Wernberg fiel nach einem Konter. Langer Ball, L. Heinrich nimmt mit rechts an und schießt mit links ins lange Eck. Das alles aus einem Guss, einfach ein Genuss. In der 2. Halbzeit passierte, was man nach dem hohen Tempo der ersten 45 Minuten erwarten konnte. Die SpVgg Pfreimd ließ etwas nach, eine topfitte Mannschaft aus Wernberg wurde immer stärker. Lukas Heinrich, „man of the match“ erzielte sein 2. Tor nach einem unwiderstehlichen Antritt über der linke Seite. Pfreimd bemühte sich redlich, stemmte sich gegen die Derbyniederlage, aber das Mittelfeld und die Abwehr des FCW war einfach zu stark. Simon Preißer, S. Lindner, „Kami“ Christoph Meller, Sebastian Preißer, alle spielten nach vorne, arbeiteten nach hinten und warfen sich in jeden Ball. Das 3:0, und damit den Deckel auf das Spiel erzielte „Matze“ Schreyer. Die Wucht seines Antritts, seine Behandlung des Balles und sein Blick für die Situation – es passte alles zusammen.
Zum Schluß meiner Eloge noch eine Anmerkung, die ich nicht unterdrücken kann. Die Verantwortlichen des FC Wernberg müssen alles was machbar ist in die Personalie Hösl werfen (und ich spreche hier nicht von monetären Argumenten das Wort). Altendorf möge mir verzeihen, aber ein Michael Hösl in dieser Form hat in der Kreisklasse nichts verloren. Ich weiß, das Gespräche geführt wurden, aber das letzte Wort darf noch nicht gesprochen sein!!!

Nächste Woche der Saisonabschluss gegen Grafenwöhr, aber erst einmal morgen unsere Spielgemeinschaft Wernberg/Weihern – da geht vielleicht noch mehr als die Relegation.

Ganz zum Schluß ein paar Worte zum Schiedsrichterteam: Eine sehr gute Leistung, unaufgeregt, fast fehlerfrei und immer auf der Höhe des Spiels. Danke!