In einer ersten Analyse am Sonntag nach dem Spiel in Pfreimd habe ich ziemlich schonungslos der allgemein verbreiteten Enttäuschung ob der Leistung des FCW breiten Raum gegeben. Dazu stehe ich auch weiterhin. Im laufe der Nacht zum Montag, nachdem eine große Zahl an Lesern feststellbar war, habe ich dann die Kritik umgeschrieben in ein „wortloses Papier“, um ungläubiges Staunen ob der Situation Ausdruck zu verleihen. Nun schreibe ich es erneut um, da jetzt der Moment ist, kurz inne zu halten, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, interne Analysen zu erstellen, und dann mit neuer Kraft und mentaler Stärke gegen Arnschwang aufzulaufen. Das die Mannschaft und ihre Leitung dazu befähigt ist, wissen wir alle.
Nachfolgendes bleibt. Ganz anders das „kleine Derby“. Pfreimd II begann beinahe überfallartig, und erzielte bereits nach 5 Minuten das 1:0. Man spürte, das Pfreimd heute unbedingt gewinnen wollte. Die ersten 20 Minuten stand die SG gehörig unter Druck, konnte sich kaum befreien. Dann hatte sich die SG gefangen, und spielte Fußball, erspielte sich Chancen, baute das Spiel gut auf, aber spielte viele Spielzüge nicht konsequent zu Ende. Das 2:0 für Pfreimd II fiel nach einer tollen Einzelleistung eines Pfreimder Stürmers. Pfreimd ließ nach und die SG spielte förmlich auf. Als Belohnung erzielte L. Gradl noch vor der Pause – etwas glücklich – den Anschlusstreffer. Die 2. Halbzeit gehörte der SG Wernberg/Weihern-Stein, doch wie zuvor wurden gute Spielansätze zu selten zu Ende gespielt. Die wenigen guten Chancen wurden zudem vertan. Als alle schon dachten, dass es das war, erzielt A. Auer (Buffy) den Ausgleich, der mehr als verdient war.