Monatliches Archiv:August 2025

Hoher Sieg und ein schwerer Verlust!

Zu Beginn dieses Berichtes geziemt es sich an den Spieler Lukas Kraus zu denken, der sich leider schwer verletzt hat (ohne Einwirkung des Gegners), und mit einem Krankenwagen abgeholt wurde. Wir wünschen ihm alsbaldige und gute Genesung, und hoffen auf ein schnelles Wiedersehen.
Es ließe sich nun ganz einfach sagen, dass Arnschwang heute der richtige Gegner zur richtigen Zeit war, zumindest lässt das Ergebnis von 7:1 darauf schließen. Doch so einfach ist es dann doch nicht, war der Druck doch relativ hoch vor dem Spiel. Die Mannschaft begann hochkonzentriert, schon zu Beginn konnte man spüren, dass sie es heute wissen wollte. Schnell und zielstrebig wurde der Ball gespielt, und bereits nach 5 Minuten traf der Kapitän Ch. Lindner zum 1:0! Es lief, wie man so schön sagt – nach vorne gut, im Mittelfeld kompakt und nach hinten sicher. Ein schneller Vortoß des FCW konnte nur durch ein Foul gestoppt werden, den Freistoß versenkte J. Schwirtlich mit einem Kunstschuss aus 20m halblinks. Es war beruhigend, für Fans und für die Spieler. Umso überraschender der Anschlusstreffer nach einer halben Stunde, als die Abwehr einmal zu weit auseinander gezogen war. Einfluß auf das Spiel das FCW hatte das nicht, und so passierte endlich das, worauf man schon etwas länger hoffte (wartete). Bastian Lobinger erzielte seinen ersten Treffer für den FCW vor der Pause. In der leider notwendigen Verlängerung der ersten Halbzeit fielen dann noch die Treffer zum 4:1 (Eigentor) und zum 5:1 durch A. Lorenz. Die 2. Halbzeit verlief recht entspannt. Arnschwang konnte nicht mehr als das Ergebnis in Grenzen zu halten, und der FCW musste sich nicht übermässig verausgaben. Trotzdem fielen noch die Tore zum 6:1 (M. Schreyer) und zum 7:1, das ich eher P. Greindl zuschreiben würde als dem Verteidiger, der seinen Fuß noch dazwischen hatte und den Ball etwas abfälschte.
Die Erleichterung war spürbar auf und neben dem Platz, der Jubel nach dem Ausfall und der Verletzung von L. Kraus war verständlicherweise verhalten. Ein verdienter und auch in dieser Höhe hochverdienter Erfolg.


Samstag gegen Arnschwang, Sonntag in Gleiritsch

DJK Arnschwang, punktegleicher Nachbar am Tabellenende ist am Samstag um 14.00 Uhr Gast in Wernberg. Es liegt mir fern, irgendwelchen Druck aufbauen zu wollen, aber 3 Punkte sind Pflicht an diesem Spieltag. Nicht eigentlich Pflicht, sondern tatsächlich Pflicht. Bis zur Wernberger KIRWA ist so etwas wie der Zeitraum der Wahrheit für die Mannschaft von Trainer Lobinger. Arnschwang, Schirmitz, Hahnbach heißen die Gegner bis dahin, und ich lehne mich mal „sehr weit aus dem Fenster“, wenn ich schreibe, dass 6 Punkte das Minimum sein sollten. Es wird nicht leicht werden, da Arnschwang nicht einzuschätzen ist. Das eigene Spiel muss gespielt werden. Leider fehlen rot-gesperrt Sebastian Preißer und „Kami“ Meller – hierzu die Bitte, disziplinierter zu sein (auch wenn der Frust groß ist.) Hinzu kommen die Verletzten Schubert, Ibler und nun auch noch L. Heinrich(wahrscheinlich). Unterstützung aus der SG ist – dem Spielplan sei Dank – möglich, obwohl diese Spieler möglichst nicht im ersten Durchgang auflaufen sollten, erfolgt dann doch eine Sperre von 2 Spieltagen in der Kreisklasse.
Ich bin nach der kaum gezeigten Leistung in Pfreimd sehr zuversichtlich, das Samstag die erste Etappe bis zu KIRWA genommen wird.

Am Sonntag um 15.15 Uhr spielt die SG Wernberg II/Weihern-Stein I in Gleiritsch gegen Gleiritsch/Trausnitz. Die SG ist voll im Soll, der Auftritt und der unbändige Wille zum Erfolg in Pfreimd war beeindruckend. Dieser Erfolg (auch wenn es „nur“ Unentschieden war) sollte bitte nicht dazu verleiten den kommenden Gegner auf die „leichte Schulter“ zu nehmen. Gleiritsch/Trausnitz ist ein traditioneller Gegner für Wernberg und Weihern, war schon immer unangenehm zu spielen, und sie ärgern ihre Nachbarn sehr gerne.

Viel Erfolg an diesem wichtigen Fußballwochenende, dabei nicht vergessen, eigentlich ist Fußball doch nur die schönste Nebensache der Welt – auch ich werde mir dies nach den Spielen in Erinnerung rufen!!
Bis dahin, passt auf Euch auf.

Jubel und Enttäuschung in Pfreimd!! – Nachbetrachtung

In einer ersten Analyse am Sonntag nach dem Spiel in Pfreimd habe ich ziemlich schonungslos der allgemein verbreiteten Enttäuschung ob der Leistung des FCW breiten Raum gegeben. Dazu stehe ich auch weiterhin. Im laufe der Nacht zum Montag, nachdem eine große Zahl an Lesern feststellbar war, habe ich dann die Kritik umgeschrieben in ein „wortloses Papier“, um ungläubiges Staunen ob der Situation Ausdruck zu verleihen. Nun schreibe ich es erneut um, da jetzt der Moment ist, kurz inne zu halten, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, interne Analysen zu erstellen, und dann mit neuer Kraft und mentaler Stärke gegen Arnschwang aufzulaufen. Das die Mannschaft und ihre Leitung dazu befähigt ist, wissen wir alle.

Nachfolgendes bleibt. Ganz anders das „kleine Derby“. Pfreimd II begann beinahe überfallartig, und erzielte bereits nach 5 Minuten das 1:0. Man spürte, das Pfreimd heute unbedingt gewinnen wollte. Die ersten 20 Minuten stand die SG gehörig unter Druck, konnte sich kaum befreien. Dann hatte sich die SG gefangen, und spielte Fußball, erspielte sich Chancen, baute das Spiel gut auf, aber spielte viele Spielzüge nicht konsequent zu Ende. Das 2:0 für Pfreimd II fiel nach einer tollen Einzelleistung eines Pfreimder Stürmers. Pfreimd ließ nach und die SG spielte förmlich auf. Als Belohnung erzielte L. Gradl noch vor der Pause – etwas glücklich – den Anschlusstreffer. Die 2. Halbzeit gehörte der SG Wernberg/Weihern-Stein, doch wie zuvor wurden gute Spielansätze zu selten zu Ende gespielt. Die wenigen guten Chancen wurden zudem vertan. Als alle schon dachten, dass es das war, erzielt A. Auer (Buffy) den Ausgleich, der mehr als verdient war.

Derbys in Pfreimd!

Es wird ein heißer Sonntagnachmittag in Pfreimd. Diesmal ist es nicht das Wetter, das beste Voraussetzungen für zwei Derbys liefert. Um 13.00 Uhr lautet die Partie Pfreimd II gegen die SG Wernberg II/Weihern-Stein I, eine absolutes Spitzenspiel. Platz 1 gegen Platz 2, getrennt durch zwei Pünktchen. Das Spiel gegen den „Angstgegner“ aus Neunburg v.W. war aus Sicht der SG in Ordnung, wenngleich aufgrund der Chancen etwas mehr hätte drin sein können. Pfreimd II scheint in Topform zu sein, das letzte Derby in Pfreimd war schon ein Fußballtreffen 1. Klasse. Ob der Kader wieder vollzählig sein wird Sonntag, zeigt sich erst am Treffpunkt. Nichtsdestotrotz kann man bestimmt viel Kampf und Spiel erwarten. Wichtig ist: immer fair bleiben!
Gleich im Anschluß kommt es zum Aufeinandertreffen von der SpVgg Pfreimd und dem FC Wernberg, eines der Derbys schlechthin. Beim letzten Treffen gewann der FCW souverän, diesmal sind die karten etwas anders gemischt. Beide Teams trennt nur 1 Punkt, sodass man von einem Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften sprechen könnte. Allerdings ist der Kader des FCW dieses mal äußerst knapp. Verletzungen (L. Ibler, J. Schubert), Sperre wegen roter Karte (S. Preißer), Urlaub usw. stellen die Mannschaft fast von selbst auf. Ob aus der SG etwas dazu kommt, hängt von deren Spiel ab. Ein besonders Schmankerl ist natürlich die Personalie B. Lobinger, der letzte Saison noch in Pfreimd spielte, und nun in Wernberg Trainer ist. Drei Punkte sind für beide Mannschaften wichtig und das angestrebte Ziel. Eine Punkteteilung wohl zu wenig, um Bewegung in die Tabelle zu bringen.

Eine Anmerkung zum letzten Spieltag und der „Jagd auf Spieler“: Dieser Vorwurf, wenn auch nicht explizit auf den FCW gemünzt (wohl aber so gemeint), ist natürlich absurd. Niemand jagt seinen Gegenspieler – auf keinem Fußballplatz. Schreiben wir eine solche Aussage der unmittelbaren Erregheit nach einem spannenden Spiel zu!

Auferstehung in Wernberg – gepflegter Fußball in Weihern

Es war ein langer Fußballnachmittag, der in Weihern um 13.15 Uhr begann. Die Spielgemeinschaft Wernberg III/Weihern II spielte gegen Neunburg v.W. II und gewann 4:2. Kein Fußball für Feinschmecker, dafür aber mit Engagement und Fairness.

Fair ging es auch um 15.00 Uhr weiter, als die SG Wernberg II/Weihern I gegen Neunburg v. W. 1:1 spielte. Neunburg war gut, sogar besser als vielleicht erwartet, die SG allerdings das gesamte Spiel über besser, nur nicht durchschlagend genug. Das Tor schoss Tobias Wich, der Ausgleich fiel nach der einzigen Unachtsamkeit, die sich das Team von Trainer Greindl leistete.

Dramatisch ging es in Wernberg zu. Mit der SpVgg SV Weiden war einer der Ligafavoriten zu Gast, zudem war die Leistung des FCW in Amberg nicht gerade vielversprechend für den heutigen Spieltag. Um es vorweg zu nehmen, der FC Wernberg hat ein grandioses Spiel gezeigt. Leider wurde erneut ein Elfmeter verschossen (der Schiedsrichter hätte ihn wiederholen müssen, tat dies aber nicht), somit hat er leider den Spielverlauf unnötig in Unruhe versetzt. 1:1 stand es zu diesem Zeitpunkt. In der 2. Halbzeit wurde das Spiel spannend bis zum zerreissen der Nerven. Sebastian Preisser sah nach einem Foul verdientermassen die rote Karte, ein Moment der Konzentrationsschwäche beim Torwart führte zum 1:2, M. Schreyer musste für 10 Minuten vom Platz (ein zu hartes Urteil des Schiedsrichters, der ein wenig die Übersicht verlor.) Das 2:2 durch L. Heinrich fiel nach einem Konter, Weiden drängte zu diesem Zeitpunkt auf den entscheidenden Treffer. Richtig hektisch wurde es in den letzten 10 Minuten, die Weidener Spieler fielen wie die Blätter im Herbst, der Schiedsrichter ließ sich manchmal zu schnell zu einem Pfiff hinreißen (Anmerkung: persönlicher Eindruck). Beispielhaft war die gelb-rote Karte für A. Lorenz wegen angeblicher Verzögerung 1 Minute vor Schluß. Der Punkt ist mehr als verdient, vor der Leistung des FCW kann man nur seinen Hut ziehen – sofern man einen trägt.
Kommenden Sonntag spielen beide Teams in Pfreimd, zwei tolle Derbys, vor keinen muss uns bange sein!!

Nach der Niederlage – Depression, oder Auferstehung?

SpVgg SV Weiden II heisst der Gegner am Sonntag um 17.00 Uhr in Wernberg. Nach der ebenso empfindlichen, wie in dieser Höhe unerwarteten Niederlage am Donnerstag vielleicht für manch einen nicht gerade der Wunschschgegner, aber für andere gerade jetzt die richtige Herausforderung. Der FCW hat zwar ein kleines personelles Problem (Verletzungen, Urlaub), aber keine Ausrede für die klägliche Leistung im letzten Spiel. Selten hat man derart viele technische Fehler, spieltechnische Aussetzer und mangelnde Laufbereitschaft in dieser Mannschaft gesehen. Hinzu – zumindest aus Sicht der Zuschauer – kommt die falsche Positionierung des einen oder anderen Spielers (was mglw. auch mit dem fehlenden, adäquaten Ersatz zu erklären ist).
Mit Weiden II kommt eine Mannschaft mit hohen Zielen, mit Spielern, die den schnellen Fußball lieben, die aber auch zwischendurch durchaus anfällig ist. Das der FCW eine Bestleistung abrufen muß, wissen wir aus dem letzten Spiel in Weiden, das man gewann. Es ist der Wille der den Körper besiegt, und es ist die Chance auf Wiedergutmachung, die unser Team leiten muß! Dazu gehören vielleicht auch mal personelle Um- und Aufstellungen.
Nach dem Donnerstag sind die Erwartungen nicht allzu hoch, gerade das ist die große Gelegenheit. Vielleicht hat das Gäubodenfest ein paar Erleuchtungen gebracht. Bis morgen also!

Soll ich es schreiben? 5:1 verloren

Wenn man heute den FC Wernberg auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) einordnen wollte, dann liegen wir nach dem Spiel bei Inter Bergsteig in etwa bei 2 -3, mit Ausnahme von etwa 25 Minuten in der 2. Halbzeit (4-5), als auch der Anschlusstreffer erzielt wurde. Auch wenn man mit einbezieht, dass die Mannschaft aus Amberg ausgesprochen unfair und ruppig aufgetreten ist, rechtfertigt dies nicht die heutige Leistung. Von hinten bis vorn funktionierte nicht viel bis gar nichts. Der Wille war vorhanden, die Umsetzung hat einfach nicht geklappt. Solche Tage und Spiele gibt es, kein Grund in Depressionen zu verfallen. Eine intensive Analyse obliegt dem Trainerteam und der Mannschaft, wenn beide gut nachdenken werden sie die heutigen Fehler schnell erkennen. Viel zeit ist allerdings nicht, am Sonntag kommt Weiden II, ein ganz anderes Kaliber. Bis dahin – einen schönen Feiertag.

Doppelspieltag in der BZL Nord – Sonntag drei Spiele am Stück!

Das der Monat August sehr fordernd sein wird wurde schon angesprochen, und das lange Wochenende hat es in sich. Es geht los am Donnerstag, 14.08.25, 18.30 Uhr in Amberg bei Inter-Bergsteig. Der Gegner des FCW liegt in etwa gleichauf in der Tabelle mit nur zwei Punkten Abstand, auch wenn dies Platz 9 bzw. 14 bedeutet, was zeigt, wie wichtig es wäre Punkte zu holen. Das Spiel gegen den Mitfavoriten FC Amberg am vergangenen Wochenende wird von manchen zwar als gut eingestuft, der Ausgang für den FCW aber als glücklich betrachtet. Ich sehe es eher als verdient, nach dem gezeigten Einsatz, dem Mut nach vorne zu spielen, und dem Willen eine gute Leistung abzuliefern. Ein erfolgreicher Donnerstagabend wäre zudem eine gute Vorbereitung auf das Spiel am Sonntag um 17.00 Uhr gegen die SpVgg SV Weiden II. Der Tabellenzweite der letzten Saison wird bereits wieder hoch gehandelt in der Liga, und in der Tagespresse. Den Gegner als „Reserve“ der ersten Weidener Mannschaft zu bezeichnen ist eine kleine Untertreibung, ist dieses Team doch vollgepackt mit Talenten und ergänzt mit erfahrenen Spielern. Der FCW hat in der letzten Spielzeit in Weiden gezeigt, wie man an- und auftreten muss, um Erfolg zu haben. Ich erlaube mir 4 Punkte für das Wochenende zu prognostizieren, mehr würde mich nicht überraschen, weniger nicht gleich enttäuschen.

Der Sonntag wird für Fussballverrückte ein Genuss, für Familien möglicherweise Frust. Um 13.15 Uhr spielt die SG Wernberg III/Weihern-Stein II in Weihern gegen Neunburg v.W. II. Ein Spiel in der B-Klasse, als Einstieg in das Spiel der SG Wernberg/Weihern-Stein in der Kreisklasse gegen Neunburg v.W. um 15.00 Uhr! Das letzte Ergebnis im „kleinen Derby“ war zufriedenstellend, der Weg dorthin nicht unbedingt – trotz vielfältiger Erklärungen. Neunburg wird sicher stärker sein, und das Team um Trainer Greindl wird sich steigern müssen. Wenn in Weihern abgepfiffen wird, beginnt das Spiel in Wernberg. Alles in Allem sechs Stunden Fussball – viel Spaß, und viel Erfolg unseren Teams.